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Land & Leute / Jordanien

Land & Leute

Essen & Trinken

In Jordanien gibt es viele gute Restaurants. Die Regierungskontrolle der 4- und 5-Sterne-Restaurants ist inzwischen abgeschafft worden. Die meisten Restaurants bieten arabische und europäische Gerichte an. Zu den Spezialitäten gehören Meze (kleine Vorspeisen wie Hummus, Ful, Kibbeh und Tabouleh), eine Auswahl unterschiedlicher Kebabs; Mahshi waraq inab (gefüllte Weinblätter mit Reis, Hackfleisch und Gewürzen), Musakhan (Brathähnchen in Olivenöl und Zwiebelsoße gebacken auf arabischem Brot) und Mensaf (gehacktes Lammfleisch in Jogurtsoße auf Reis), ein Gericht, das normalerweise mit der Hand gegessen wird. In der Regel gibt es als Vorspeise zahlreiche, meist vegetarische, Gerichte in kleinen Portionen, zum Nachtisch meist Wassermelone.

Getränke:
Das Trinken von arabischem Kaffee (Mokka) ist ein nationales Ritual. Einheimische Bier- und Weinsorten sind ebenso erhältlich wie importierte Spirituosen. Während des Fastenmonats Ramadan ist das Trinken und Rauchen tagsüber verboten.

Nachtleben

In einigen größeren Städten gibt es Kinos, in Amman außerdem Nachtklubs und Theater. Viele 4- und 5-Sterne Hotels haben eigene Nachtclubs und Diskotheken.

Einkaufstipps

Jede Stadt hat einen Souk (Markt), das Angebot an guten Kunstgewerbeläden und Schmuckgeschäften ist groß. In Amman gibt es einen hervorragenden Gold- und Schmuckmarkt. Beliebte Mitbringsel sind Hebron-Glas, Perlmuttkästchen, Wasserpfeifen, Tonwaren, Backgammonspiele, bestickte Tischdecken, Rosenkränze mit Juwelen, Weihnachtskrippen aus Olivenholz, Gebetskissen aus Leder, Messing- und Kupferartikel sowie handbestickte Kaftane.

Öffnungszeiten der Geschäfte:
Sa-Do 09.00-13.00 und 15.00-20.30 Uhr.

Sport

Akaba bietet durch seine Lage am Roten Meer Möglichkeiten zum Schwimmen, Bootfahren, Tauchen und Wasserskifahren. Es gibt ein Tauchzentrum, das aber nur erfahrenen Tauchern mit Lizenz offen steht. Harpunen und Speere dürfen nicht benutzt werden, und das Abbrechen von Korallen und Muschelsammeln ist verboten. Die Hussein-Jugendstadt und mehrere Hotels in Amman haben Swimmingpools und Tennisplätze. Auch der YMCA verfügt über Tennisplätze. In Akaba kann Fußball und Squash gespielt werden. Ein weiteres beliebtes Urlaubsgebiet ist das Tote Meer.

Veranstaltungskalender


April Amman Internationales Theater-Festival, Amman. Apr. Amman Totes Meer Ultra-Marathon, Amman. Jul. Jordaniens internationale Rally, versch. Orte. Juli-Aug. Jerash-Festival für Kultur und Kunst (zwei Wochen lang Aufführungen von jordanischen, arabischen und internationalen Folkloregruppen und Künstlern). Sept./Okt./Nov. Ramadan, (das Datum kann von Ort zu Ort unterschiedlich sein), landesweit.

Ein vollständiger Veranstaltungskalender ist vom Jordan Tourism Board (s. Adressen) erhältlich.

Sitten & Gebräuche

Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Für Jordanier sind arabische Kultur und Gastfreundschaft von großer Bedeutung. Besucher werden herzlich aufgenommen, Jordanier sind gern Gastgeber und Berater und geben bereitwillig Auskunft über Kultur und Traditionen. Der Islam spielt im gesellschaftlichen Leben eine wichtige Rolle. Arabischer Kaffee wird bei gesellschaftlichen Ereignissen oft und reichlich angeboten. Falls man die Tasse beim Zurückgeben nicht leicht dreht, wird sie automatisch nachgefüllt. Kleine Gastgeschenke werden gern angenommen.

Kleidung: Frauen sollten sich zurückhaltend kleiden. Badekleidung gehört an den Strand oder Swimmingpool. Jordanische Frauen gehen vollständig bekleidet zum Schwimmen.

Fotografieren:
Man sollte um Erlaubnis bitten, bevor man jemanden fotografiert. In manchen Orten ist Fotografieren generell nicht gestattet.

Trinkgeld:
Auf Rechnungen werden normalerweise 10-12% Bedienungsgeld aufgeschlagen. Ein extra Trinkgeld liegt im Ermessen des Gastes.

Rauchen: In Jordanien ist das Rauchen in allen Restaurants, Krankenhäusern, Schulen, Kinos, Theatern, Museen, öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Flughäfen und in überdachten Einkaufszentren verboten.

Urlaubsorte & Ausflüge

Amman

In Amman, seit 1921 Hauptstadt Jordaniens, lebt ein Drittel der Bevölkerung. Die Stadt liegt auf sieben Hügeln, die in der weitläufigen Stadt als natürliche Orientierungspunkte dienen. Amman bietet eine große Auswahl erstklassiger Hotels und Tourismuseinrichtungen, vor allem in den Jabal- (Hügel-) Gebieten. Überall in der Stadt stößt man auf Überreste aus der griechischen, römischen und osmanischen Besatzungszeit. Am bedeutendsten ist das römische Amphitheater (2. Jh. n. Chr.) in der Stadtmitte, aber auch die Jebel-el-Qalat-Zitadelle, heute ein archäologisches Museum, die Nationalgalerie und das Volksmuseum für Trachten und Schmuck sind einen Besuch wert. Der größte Souk (Markt) ist besonders farbenfroh.

Nördlich von Amman

Jerash liegt weniger als eine Autostunde von Amman entfernt; die Strecke führt durch das reizvolle Hügelland von Gilead. Die prachtvolle Stadt Jerash ist, dank des Wüstenklimas, eine der besterhaltenen römischen Städte. Sie ist zu Recht für den Triumphbogen Kaiser Hadrians, das Hippodrom, den großartigen römischen Marktplatz in elliptischer Form, die Theater, Bäder und Torbögen, die römische Brücke und den weitläufigen Säulengang, der zum Artemistempel führt, berühmt. In Irbid, 77 km nördlich von Amman, findet man viele römische Grabmäler und Statuen. Enge Gassen voller Geschäfte und runder Hauseingänge prägen das Stadtbild. In Umm Qais ganz im Norden stehen die Ruinen der biblischen Stadt Gadara. Von hier genießt man einen atemberaubenden Blick über den See Genezareth. Obwohl die Stadt bei den Römern wegen ihrer heißen Quellen und vielen Theater beliebt war, war sie zur Zeit der arabischen Eroberung nur noch ein unbedeutendes Dorf. Die Ruinen sind jedoch beeindruckend: die Akropolis (218 v. Chr.), der römische Marktplatz, die Kolonnaden, deren Straßenzüge noch immer Spuren von Kampfwagen zeigen, das Nymphaeum und die Überreste der Basilika. Der Weg von Umm Qais nach Jerash entlang der Nordwestgrenze führt durch das üppige Jordan-Tal, vorbei an Al Hammeh unweit der israelisch besetzten Golan-Höhen. Die Stadt ist für ihre heißen Quellen und ihr Mineralwasser bekannt. Pella, wie Gadara einst Mitglied des römischen Decapolis (Wirtschaftsbündnis von zehn Städten), war später jahrhundertelang unbewohnt. 1979 wurde mit Ausgrabungen begonnen, einige römische Baudenkmäler sind bereits freigelegt worden. Auf der Spitze eines Hügels in der Nähe von Ajlun steht die Burg Qalaat al-Rabadh, die von den Arabern als Verteidigungsposten gegen die Kreuzritter erbaut wurde.

Östlich von Amman

In der Umgebung von Azraq und vor allem südlich der Stadt erstreckt sich eine riesige Wüste, die einen Großteil Jordaniens ausmacht. In dieser unfruchtbaren Landschaft liegen die Oasen Shaumari Park und Azraq Wetland Park, die heute mit Hilfe des World Wildlife Fund unterhalten werden. Wildtiere, die früher in Jordanien beheimatet waren, wie z. B. die Gazelle, wurden wieder eingeführt. In den Sumpfgebieten überwintern alljährlich zahlreiche Zugvögel. Im Wildreservat Shaumari haben die selten gewordenen Oryx-Antilopen ihren Lebensraum. Weitere zehn Reservate mit einer Gesamtfläche von über 4100 qkm sollen bald eröffnet werden. Initiator und Koordinator des Projekts ist die Königlich-Jordanische Gesellschaft für Naturschutz, die große Anstrengungen zum Schutz der einheimischen Tierwelt und zur Bekämpfung der Verschmutzung des verkehrsreichen Hafens von Akaba unternimmt.
Weitere Sehenswürdigkeiten im Wüstengebiet östlich von Amman sind die Wüstenschlösser, die im 7. Jahrhundert von den Omaijaden erbaut wurden, vor allem Qasr al-Amra und Qasr al-Kharanah. Die gut erhaltenen Gebäude wurden zum Schutz der Karawanen gebaut und dienten auch als Unterkunft für Jäger. Die Fresken und wunderschönen Räume sind gut erhalten.

Westlich von Amman

Salt, das biblische Gilead, ist heute eine Kleinstadt inmitten fruchtbarer Landschaft, die viel von ihrem ursprünglichen Charakter als führende Stadt Transjordaniens behalten hat. 24 km westlich von Amman liegt Iraq al-Amir, der einzige noch erhaltene hellenistische Palast im Nahen Osten.

Südlich von Amman

Das Tote Meer liegt 400 m u. d. M. und ist damit der tiefste Punkt der Erde. Die biblischen Städte Sodom und Gomorrah sollen unter dem Wasser liegen. Da das Meer keinen Abfluss hat, ist das Wasser so stark salzhaltig, dass keine Lebewesen existieren und selbst Nichtschwimmer nicht untergehen können. Das Tote Meer liegt am südlichen Ende des Jordan und bildet eine natürliche Grenze zwischen Jordanien und den palästinensischen Autonomiegebieten im Westjordanland.
Es gibt drei Verbindungsstrecken zwischen Amman und Akaba. Die schönste ist die Königsstraße. Madaba und der nahe gelegene Berg Nebo, wo Moses begraben sein soll, waren beide blühende byzantinische Städte. Hauptattraktionen sind die alten Kirchen und gut erhaltenen Mosaike; das größte stellt eine alte Landkarte des Palästina des 6. Jahrhunderts dar. Es gibt auch ein Museum und einen Familienbetrieb, der auf antiken Webstühlen Teppiche herstellt. Abseits der Königsstraße liegt Mukawir, ein kleines Dorf in der Nähe der Ruinen der Burg Machaerus von Herodes Antipas, auch Qasr al-Meshneque genannt, wo Salome tanzte und Johannes der Täufer geköpft wurde. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf das Tote Meer, manchmal sogar auf Jerusalem und den Ölberg. Das nahe gelegene Zarqa Main hat heiße Mineralquellen. Weiter südlich an der Königsstraße liegt das ganz von einer Stadtmauer umgebene Kerak, eine wunderschöne mittelalterliche Stadt mit einer zum Teil restaurierten Kreuzritterburg, die damals 800 Menschen in sich bergen konnte. Weitere historisch und landschaftlich interessante Orte auf der Strecke nach Petra sind Mutah, Mazar, Tafila, Edomite Qasr Buseirah und die beeindruckende Kreuzritterfestung Shaubek.

Petra kann als eines der Wunder des Nahen Ostens bezeichnet werden. Der weitläufige natürliche Talkessel versteckt sich in den Felsen, aus denen die Stadt mit ihren leicht rosa getönten Fassaden herausgeschlagen wurde. Sie war jahrhundertelang in Vergessenheit geraten und wurde erst 1812 wieder entdeckt. Hoch über einem Abgrund liegen die Tempel und Höhlen Petras, die bis vor kurzem noch von Beduinen bewohnt wurden. Der Großteil dieser einzigartigen Stadt wurde im 6. Jahrhundert v. Chr. von den Nabatäern, einem arabischen Wüstenvolk, als Stützpunkt auf den Karawanenstraßen erbaut. Petra kann man nur per Pferd oder Esel und zu Fuß erreicht werden. Ein Führer begleitet Besucher bis zum Eingang der Schlucht; von dort aus geht es dann zu Fuß weiter. Diese über 2 km lange und nur 2-3 m breite Schlucht schlengelt sich durch das etwa 200 m hohe Felsmassiv bis zur Stadt. Am Ende des Tunnels eröffnet sich Petra mit der beeindruckenden Fassade des 40 m hohen Schatzhauses (Khazneh). Diese Stadt aus Felsenstraßen, Felsentreppen und aus dem Fels gehauenen Gräbern, Häusern und Tempeln bietet als besondere Sehenswürdigkeiten die Burg Qasr al-Bint, die Al-Habis-Höhlen sowie einige interessante Museen. Etwas außerhalb, im weniger kommerziellen Teil Petras Al-Bari liegen einige Grabstätten zwischen den Felsen. In der Nähe des Siq befindet sich ein Rasthaus, für das man in der Saison rechtzeitig buchen sollte. Eine Alternative ist das 5-Sterne-Hotel in Petra (Petra Forum Hotel). Im Bau ist zur Zeit auch ein neuer Hotelkomplex im Bereich des Parkplatzes, der sich kurz vor dem Schluchtanfang befindet. Letzte Station auf dem Weg nach Akaba ist Wadi Rum, ca. 5 Autostunden südlich von Amman, das im Wesentlichen aus einem Fort im Beau-Geste-Stil und einigen Beduinenzelten besteht. Das Fort wurde zum Schutz des Tals in einer großen Wüstenebene erbaut und wird von der farbenfroh gekleideten Wüstenpolizei (Camel Corps) unterhalten. Wadi Rum wird auch mit dem berühmten englischen Orientalisten T. E. Lawrence (»Lawrence von Arabien«) in Verbindung gebracht. Viele Beduinen eines Stammes, der von Mohammed abstammen soll, leben noch heute in Zelten im Tal. Einige Reisebüros organisieren Ausflüge in die Wüste mit Übernachtung bei einem Beduinenstamm oder in Zelten im Tal; die Rundreisen umfassen rund 100 km.

Akaba liegt am nordöstlichen Ende des Golfs von Akaba und ist Jordaniens einziger Seehafen. In den letzten Jahren hat sich Akaba als Hafen wie auch als Touristenzentrum erheblich vergrößert, was teilweise auf den herrlichen Strand, die hervorragenden Wassersportmöglichkeiten und das Angebot an 5-Sterne-Hotels, aber auch auf die niedrige Luftfeuchtigkeit und das angenehme Klima zurückzuführen ist. Die Hotels stellen umfassende Freizeiteinrichtungen bereit, einschließlich Ausrüstungsverleih für Windsurfer, Taucher, Segler und Angler; viele haben auch einen Swimmingpool. Einige Hotels stellen Konferenzräume zur Verfügung und veranstalten Ausflüge nach Amman, Petra und Wadi Rum. Akaba hat das ganze Jahr über Saison und bietet Tauchgründe von Weltformat mit Korallenriffen dicht am Strand bei einer Wassertemperatur von 20°C.

Wirtschaftsprofil

Wirtschaft

Wichtige Wirtschaftszweige
Die Landwirtschaft hat sich nie ganz von dem Verlust des Westjordanlands nach dem Sechstagekrieg (1967) erholt, der die Einbuße von 80 % des Obstanbaugebiets und beträchtlicher Exporteinnahmen bedeutete. In dem verbleibenden Gebiet – Ostjordanland – gibt es nur wenig Agrarland; angebaut werden hauptsächlich Tomaten, Zitrusfrüchte, Oliven, Feigen, Gurken, Wassermelonen, Auberginen, Gerste und Weizen.
Der Dienstleistungssektor steuert den Großteil, nämlich über zwei Drittel (66,5 %, Stand: 2008), zum Bruttoinlandsprodukt bei. Neben dem Tourismus spielen Groß- und Einzelhandel, Finanzdienstleistungen sowie Transporte eine wichtige Rolle. Der Tourismus - die wichtigste Branche neben dem Bergbau und dem Baugewerbe - überwindet mit großen Schritten die regionalpolitisch bedingten Rückschläge der vergangenen Jahre.
Die am längsten existierenden Industriezweige sind die Phosphatgewinnung und die Herstellung von Pottasche im Gebiet des Toten Meeres. Daneben werden u.a. Farben, Plastik und Zement produziert. Die Suche nach großen Erdölvorkommen verlief bisher erfolglos.

Wirtschaftslage
Durch die schwierige Lage im Irak hat sich Jordanien als Koordinationsstandort für Wirtschaftsaktivitäten in den Irak etabliert.
Jordanien konnte trotz ungünstiger politischer und naturräumlicher Ausgangsbedingungen 2008 ein Wirtschaftswachstum von 5,6 %erzielen (2007: 6,6 %). Problematisch ist nach wie vor das hohe Haushaltsdefizit (geplant 2009: 5 % des BIP, ohne Gebergelder sogar 9 %). Der Staatshaushalt wurde 2008 stark durch umfangreiche Sozialausgaben belastet, die nach der Abschaffung aller wesentlichen Subventionen (u.a. Nahrungsmittel, Treibstoffe) umgesetzt wurden. Von dem Budgetdefizit abgesehen, haben sich die meisten Wirtschaftsindikatoren verbessert. Dennoch scheint immer noch kein positiver Impuls auf die seit Jahren auf hohem Niveau verharrende Arbeitslosenrate (2008: 12,6 %) und auf eine spürbare Verminderung der Armut auszugehen. 2008 lebten offiziell rund 14 % der Jordanier unterhalb der Armutsgrenze. Die öffentliche Verschuldung hat sich zuletzt stark verringert und steht bei momentan ca. 60 % des BIP.

Wirtschaftspolitik
Die jordanische Regierung strebt die Modernisierung der Wirtschaft, insbesondere durch den Ausbau der IT-Branche, und die Steigerung ausländischer Direktinvestitionen an. Staatliche Betriebe und Infrastrukturen in den Zweigen Bergbau, Energie, Telekommunikation und Verkehr sind mittlerweile fast alle privatisiert.
Jordanien gehört verschiedenen pan-arabischen Wirtschaftsorganisationen an, unter anderem dem Council of Arab Economic Co-operation und dem Arab Monetary Fund. 2000 trat Jordanien der Welthandelsorganisation (WTO) bei. 2002 traten die Abkommen mit der EU und der EFTA in Kraft. Gemäß dem mit den USA abgeschlossenen Freihandelsabkommen werden die Zollabgaben bis Januar 2010 vollständig abgebaut.

Handelspartner
Jordanien importiert Produkte aus dem Saudi-Arabien, China, Deutschland und den USA und exportiert vor allem in den Irak, in die USA, in die VAE und nach Indien.

Umgangsformen

In Geschäftskreisen wird in der Regel Englisch gesprochen. Es empfiehlt sich, Freitagstermine zu vermeiden und einen Vorrat an Visitenkarten mitzunehmen.

Geschäftszeiten:
Sa-Do 08.00-17.00 Uhr. Behörden: Sa-Do 08.00-14.00 Uhr.

Kontaktadressen

Handelsabteilung der Botschaft von Jordanien
Heerstraße 201, D-13595 Berlin
Tel: (030) 369 96 00.
Internet: www.jordanembassy.de

Arabisch-Deutsche Vereinigung für Handel und Industrie e.V.
Garnisonkirchplatz 1, D-10178 Berlin
Tel: (030) 278 90 70.
Internet: www.ghorfa.de

Österreichisch-Arabische Handelskammer
Lobkowitzplatz 1, Postfach 181, A-1015 Wien
Tel: (01) 513 39 65.
Internet: www.aacc.at

Amman Chamber of Industry (ACI)
Zahran Street, JO-Amman
Tel: (06) 464 30 01.
Internet: www.aci.org.jo

Federation of Jordanian Chambers of Commerce (FJCC)
P.O. Box 7029, JO-Amman 11118
Tel: (06) 566 54 92, 567 44 95.
Internet: www.jocc.org.jo

Konferenzen/Tagungen

Das Kongresszentrum King Hussein Bin Talal Convention Centre liegt ca. 40 km vor Amman und 65 km vom internationalen Flughafen Queen Alila entfernt. Am Toten Meer ist ein neues Kongresszentrum (Internet: www.micejordan.com) eröffnet worden.

Gesetzliche Feiertage

Feiertage

2014
1 Jan Neujahr
13 Jan Milad un Nabi (Geburtstag des Propheten Muhammad)
18 Apr Karfreitag
21 Apr Ostermontag
1 May Tag der Arbeit
25 May Unabhängigkeitstag
27 May Lailat al Miraj (Nacht der Himmelfahrt)
10 Jun Gedenktag zu Ehren des Militärs
28 Jun Beginn des Ramadan
28 Jul Eid al-Fitr (Ende des Ramadan)
4 Oct Eid al-Adha (Opferfest)
25 Oct islamisches Neujahrsfest
25 Dec Weihnachten

2016
1 Jan Neujahr
25 Mar Karfreitag
28 Mar Ostermontag
1 May Tag der Arbeit
5 May Lailat al Miraj (Nacht der Himmelfahrt)
25 May Unabhängigkeitstag
7 Jun Beginn des Ramadan
10 Jun Gedenktag zu Ehren des Militärs
7 Jul Eid al-Fitr (Ende des Ramadan)
13 Sep Eid al-Adha (Opferfest)
3 Oct islamisches Neujahrsfest
12 Dec Milad un Nabi (Geburtstag des Propheten Muhammad)
25 Dec Weihnachten

2015
1 Jan Neujahr
3 Jan Milad un Nabi (Geburtstag des Propheten Muhammad)
3 Apr Karfreitag
6 Apr Ostermontag
1 May Tag der Arbeit
16 May Lailat al Miraj (Nacht der Himmelfahrt)
25 May Unabhängigkeitstag
10 Jun Gedenktag zu Ehren des Militärs
18 Jun Beginn des Ramadan
18 Jul Eid al-Fitr (Ende des Ramadan)
23 Sep Eid al-Adha (Opferfest)
13 Oct islamisches Neujahrsfest
25 Dec Weihnachten
(a) Weihnachten und Ostern werden nur in christlichen Haushalten und Geschäftshäusern gefeiert. (b) Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr. Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann. Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen. Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen. Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.

Allgemeines

Lage

Vorderasien, Nahost.

Fläche

89.342 qkm (34.495 qm).

Bevölkerungszahl

7.930.491 (2014).

Bevölkerungsdichte

88,8 pro qkm.

Hauptstadt

Amman.

Staatsform

Konstitutionelle Monarchie seit 1952. Verfassung von 1952, letzte Änderung 2012. Zweikammerparlament: Abgeordnetenhaus (Wahl alle vier Jahre) und Senat (vom König für vier Jahre ernannt). Unabhängig seit 1946 (ehemaliges britisches Mandatsgebiet).

Geographie

Jordanien grenzt im Westen an Israel und die Palästinensischen Autonomiegebiete im Westjordanland, im Norden an Syrien, im Nordosten an den Irak und im Süden und Südosten an Saudi-Arabien. Im Nordwesten liegt das Tote Meer und im Südwesten das Rote Meer mit der einzigen Hafenstadt Aqaba. Eine Hochebene erstreckt sich über 324 km von der syrischen Grenze bis zum Ras en Naqeb im Süden; die Hauptstadt Amman liegt 800 m ü. d. M., Teile des Hügellandes nordwestlich der Hauptstadt sind bewaldet. Das Tote Meer ist der tiefste Punkt der Erde (400 m u. d. M.). Der Jordan verbindet das Tote Meer mit dem See Genezareth in Israel. Etwa 80% des Landes, besonders der Osten, bestehen aus Wüste.

Sprache

Amtssprache Arabisch. Englisch ist als Verkehrssprache verbreitet.

Religion

92% sunnitische Muslime, christliche (6 %) und schiitische Minderheiten.

Ortszeit

MEZ + 1. Letzter Freitag im März bis letzter Freitag im September: MEZ + 2 (Sommerzeit in Jordanien = Standardzeit MEZ (Winterzeit in Mitteleuropa) + 2 Std.).
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Sommer und im Winter jeweils +1:00 Std.

Netzspannung

230 V, 50 Hz. Europäische Steckdosen weit verbreitet, dennoch Adapter empfohlen.

Regierungschef

Abdullah Ensour, seit Oktober 2012.

Staatsoberhaupt

König Abdullah Ibn al-Hussein, seit 1999.

Die Länderinformationen werden mit freundlicher Genehmigung von Columbus veröffentlicht. Alle Angaben ohne Gewähr.

HotelWracktauchenHausriffWellnessFamilienfreundliches TauchenGolfenSurfenNitroxSchnorcheln

Mehr zum Ziel

Preise und Kontakt

Bewertung

Preis/Leistung One PointOne PointOne Half Point
Zimmer One PointOne PointOne Point
Kulinarik One PointOne PointOne Half Point
Service One PointOne PointOne Half Point
Erholung One PointOne PointOne Half Point
Kultur One PointOne Point
Animation One PointOne PointOne Point
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